Der Entwickler Alfredo Aliaga hat soeben ein Video geteilt, in dem die neue App iAbyssal zu sehen ist. Diese ist ein virtuell-analoger Foto-Synthesizer für iOS.
iAbyssal basiert auf dem analogen Foto-Synthesizer Abyssal von AtomoSynth aus dem Jahre 2008 und ist ein virtuelles Abbild. Der Synthi wird per Lichtstärke der integrierten iOS-Kamera gesteuert, sodass ein Themerin-ähnliches Feeling aufkommt. Dieser Lichtsensor kann anschließend die Oszillator-Tonhöhe, die Filterfrequenz und/oder -Resonanz beeinflussen. Der Hersteller betont, dass man den Synthesizer auch in lichtschwachen Umgebungen spielen kann, da eine umgekehrte Kalibrierung intern stattfindet.
Für die Klangerzeugung gibt es einen Oszillator mit Rechteck- und Sägezahn-Wellenformen sowie einen Rauschengenerator. Zwei LFOs sind ebenfalls vorhanden, die unterschiedliche Parameter modulieren und den Sound lebendiger werden lassen. Ein Filter mit Tief- und Hochpass-Charakteristik und Resonanz ist ebenso an Bord wie ein Delay-Effekt für eine räumliche Atmosphöre. Inter-App-Audio- und Audiobus-Unterstützung erlauben zudem die Einbindung in das virtuelle iOS-Studio.
AtomoSynth iAbyssal: Preis und Verfügbarkeit
AtomoSynth iAbyssal ist ab sofort für 4,99 US-Dollar im Appstore erhältlich. Das Konzept ist einfach und genial zu gleich, da man – wie im Video zu sehen ist – den iOS-Synthesizer auf dynamische Weise spielen kann.