Der Software-Hersteller GForce hat sich mit der Minimoog-Emulation Minimonsta und dem imposanten ImpOSCar2 bereits einen Namen gemacht. Nun sind die String Machines der 70er dran: RE-STRINGS für Reason!
Die String Machines sind polyphone Synthesizer, die in den 70er-Jahren von Ken Freeman erfunden wurden. Mithilfe von geschichteten und verstimmten Oszillatoren erhält man einen reichhaltigen Chorus-ähnlichen Sound, der ein künstliches Streicher-Ensemble nachbildet. Natürlich ist so ein Sound nicht mit dem akustischen Original zu vergleichen, allerdings haben String Machines ihren ganz eigenen Charme. Da wundert es nicht, dass in den 70er-Jahren der Markt von diesen bulligen Analog-Kisten überschwemmt wurde.
RE-STRINGS von GForce für Reason basiert auf der hauseigenen Virtual String Machine (VSM) und beinhaltet 67 Sample-Sets von klassischen analogen String Machines (Solina, Freeman Symphonizer, Logan String Ensemble etc.). Jedes Sample-Set umfasst 49 Noten (vier Oktaven), die individuell gesampelt und geloopt wurden. Mehr als 700 Sound-Presets sind ab Werk mit dabei. RE-STRINGS arbeitet mit zwei Layern, woraus sich der Nutzer seinen Sound basteln kann. Jeder Layer verfügt über eine Filter-Sektion, zwei Hüllkurven-Generatoren, Tonhöhen- oder Filter-LFO und mehr. Abgerundet wird die Signalkette mit einem Ensemble- und Phaser-Effekt, damit alle Klangbestandteile zusammengeschweißt werden.
ARP Quadra (1978), Crumar Multiman (1975), Elka Rhapsody (1975), Eminent 310 (1972), Freeman String Symphonizer (1973), Godwin Model 749 String Concert (1980), Hohner K4 (1977), Junost 21 (c 1986), Korg Lambda (1979), Korg PE2000 (1976), Logan String Melody II (1977), Mellotron (1963), Moog Opus III (1980), Roland VP330 (1979), Solina String Ensemble (1974), Technics KN200 (1982), Yamaha CE-25 (1983) und Yamaha SS30 (1977).
Preis und Verfügbarkeit
Die Rack Extension GForce RE-STRINGS ist ab sofort für 79 Euro im Propellerhead-Shop erhältlich. Eine Demo-Version steht wie immer zur Verfügung.
