Wie klingt es, wenn traditionelle Percussion-Instrumente auf Sounds verschiedenster Holz- und Metallobjekte sowie Klangquellen wie explodierende Autos, Kräne, einen Schrottplatz, Abfallcontainer oder aus großer Höhe herabstürzende Busse treffen? Das Sample-Instrument Damage, das Heavyocity in Zusammenarbeit mit Native Instruments entwickelt hat, gibt die klanggewaltige Antwort.
Nachgefragt: Das Heavyocity-Team Dave Fraser, Neil Goldberg und Ari Winters über den Entstehungsprozess und das Kreativpotenzial von Damage.
Beat / Was hat euch zu Damage inspiriert?
Heavyocity / Als Komponisten und Sounddesigner sind wir immer auf der Suche nach neuen Sounds, um für unsere Klienten einzigartiges Material zu kreieren. Ähnlich wie bei unserem ersten virtuellen Instrument Evolve ging es uns darum, die Sounds zu erzeugen, die wir mögen, anstatt damit Zeit zu verbringen, Klänge aus existierenden Bibliotheken herauszusuchen und sie zu kombinieren.
Beat / Der Trailer von Damage illustriert auf eindrucksvolle Weise, dass ihr eine Menge Arbeit und Kraft in die Erzeugung der Bibliothek investiert habt. Erzählt uns bitte mehr über den Aufnahmeprozess.
Heavyocity / Bei der Aufnahme der einzigartigen Klangquellen haben wir ausgiebig experimentiert. Es gibt kein Lehrbuch für die Aufnahme von Müllcontainern oder Plastiktonnen. Dabei waren wir nicht mit Resultaten zufrieden, die nur „okay“ sind. Also haben wir uns viel Zeit genommen, um sicherzustellen, dass jede Percussion-Quelle auf bestmögliche Weise aufgenommen wurde. Ob es um die Multi-Mikrofonierung eines gigantischen, acht Fuß hohen Bambusrohrs ging oder darum, herauszufinden, wie man eine 50-Gallonen-Öltrommel dämpft: Jede Recording-Session musste individuell maßgeschneidert sein, um die besten klanglichen Resultate zu erzielen.