Social Entropy liefert nun seinen Step-Sequenzer Engine aus, der bereits Anfang des Jahres zur NAMM-Show präsentiert wurde. Der ambitionierte Hardware-Sequenzer, ausgelegt auf Performanz und Komposition, kann mit multiplen Spuren sowohl MIDI- und USB-Instrumente als auch analoge CV-Geräte und modulare Synthesizer ansteuern. Engine ist in der Lage acht Spuren simultan zu spielen und gleichzeitig unabhängig von einander zu variieren.
Jedes Spur bietet vier Bänke à 16 Patterns, die insgesamt 512 Patterns zum Verwalten bereitstellen. Zudem erlaubt jede Spur individuelle Einstellungen über Scale, Length, Shuffle und Skipped Steps, so dass polyrhythmische und polymetrische Patterns möglich sind. Für lange Sequenzen lassen sich 16 Patterns miteinander verketten, zudem können bis zu 32 Songs für eine Performance zusammengestellt werden.
Die Sequenzer-Patterns werden in Synthesizer-Type und Drum-Types unterschieden: die Synthesizer-Abteilung erlaubt die polyphone Arbeitsweise mit bis zu vier Stimmen, ein Arpeggiator sowie die Steuerung für Accent, Slide, Delay, Repeat und Transposition sind ebenfalls dabei. Beim Arbeiten mit Drum Type/Patterns wird die Polyphonie auf bis zu acht Stimmen erweitert, dedizierte Steuerungen sowie ein Drum Roll sind inklusive. Aufgenommen wird über drei unterschiedliche Verfahren: Grid (für Drum-Machines und Synth-Lines), Realtime (Echtzeit-Aufnahme über Keyboard etc.) und Step (Step-Programmierung).
Um der Bezeichnung Hardware-Sequenzer gerecht zu werden, verzichtet Engine vollkommen auf LCDs und visuelles Feedback. Stattdessen werden sechs multifunktionsfähige Regler zur Verfügung gestellt. Synchronisieren lässt sich der Sequenzer über die interne Clock, MIDI-Clock oder DIN Sync.
Social Entropy Engine ist ab sofort für 665 US-Dollar erhältlich. Mit den umfangreichen Funktionen und dem üppigen Preis adressiert der Step-Sequenzer professionelle Musiker mit einem Faible für Hardware-Geräte.
