Steven Slate zeigte auf einer eigenen KeyNote sein neues Virtual Recording Studio (VRS) in Form des neuen Edel-Audiointerfaces VRS-8 und Mikrofons ML-2.
Das VRS-8 wird als ein äußerst transparent und neutral klingendes Audiointerface mit besten Komponenten und Werten beworben. Die Latenz soll nur 0,7 Millisekunden bei 96 kHz betragen, der Rauschabstand wird mit einem satten Wert von 124 dB angepriesen. Acht Mikrofon-Eingänge inklusive Lautstärke-Kontrolle je Kanal stehen bereit und dienen zur Abnahme von Drums, Bass, Gesang und mehr. Mac-Anwender schließen das Interface über Thunderbolt an, Windows-Nutzer können mit einer PCIe-Karte und einem HDMI-Kabel die Verbindung herstellen, die in der Geschwindigkeit der Thunderbolt-Variante ebenbürtig sein soll.
Neben diesem Hochleistungs-Interface hat Steven Slate außerdem das neutral-klingende Mikrofon ML-2 vorgestellt. Die Idee hinter diesem Setup ist folgende: Musiker bestücken das VRS-8 mit den ML-2-Mikrofonen und können beispielsweise eine Band sehr neutral abnehmen (wird jedenfalls versprochen), anschließend kann die Klangcharakteristik mit den hauseigenen virtuellen Vorverstärkern, Mikrofonen, EQs etc. komplett verändert werden. In der Produkt-Vorstellung spielte die Band zunächst mit einem typischen Vintage-Setup und änderte anschließend über einen Plug-in-Wechsel zu einem rockigeren Setup. Die geringe Latenz spielt hierbei die größte Rolle, denn nur wenn diese gewährleistet ist, können Musiker richtig performen. Ob dieses Setup auch so in der Praxis funktioniert, werden die ersten Tests zeigen.
Das VRS-8 soll für 1999 US-Dollar auf den Markt kommen, während das ML-2 schon für 150 US-Dollar erhältlich sein wird. Zudem gibt es ein Plug-in-Bundle oben drauf. Der Lieferzeitpunkt steht noch nicht fest.