Ratgeber

Die Synth-Highlights im November 2022

In unserer aktuellen Ausgabe BEAT #203 haben wir wieder diverse Tests für euch durchgeführt. Die Synthesizer Highlights daraus stellen wir euch hier vor.

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Waldorf Iridium Keyboard

Einer der außergewöhnlichsten und vielfältigsten Synthesizer unserer Zeit hat jetzt eine angemessene Premium-Verpackung erhalten: Schickes Design, hochwertige Verarbeitung und Haptik sowie ein hervorragendes Fatar-Keyboard mit polyphonem Aftertouch für dynamisches und organisches Spielen machen Iridium zu einem richtigen Instrument. Und klanglich spielt Iridium ohnehin in der Oberklasse und beherrscht sowohl bombastische cineastische Klänge, glasklare FM-Sounds oder charakteristische PPG-Klassiker. Besonderheiten wie CV/Gate-Anschlüsse und granulare Live-Bearbeitung eingehender Audiosignale in Echtzeit laden in Verbindung mit modularem Gear zum Experimentieren ein. Und falls dir analoge Wärme fehlt, fügst du einfach ein passendes Multisample hierzu, denn Iridium kann in Stereo samplen oder passende Sounds importieren. Wenn man das Konzept erst einmal durchschaut hat, geht auch die Bedienung trotz der komplexen Möglichkeiten erstaunlich leicht von der Hand

www.waldorfmusic.com | Wertung: 5,5/6 | Preis: 2699 Euro | Hier bei Thomann kaufen

Roland JD-08

Einen JD-800 kann der kleine JD-08 nur bedingt ersetzen. Wer das Flaggschiff aus den 90ern wegen der ausschweifenden Bedienoberfläche liebt, wird mit den kleinen Fadern des JD-08 nur schwer zurechtkommen. Und wer eine absolut akkurate Nachbildung des doch sehr speziellen Filters und Digitaleffekts erwartet, wird ebenfalls nicht zu 100% zufrieden sein. Wenn du aber unabhängig davon einen sehr kompakten und gut ausgestatteten Synthesizer mit den charakteristischen Digital-Klängen der 90er und mit vielen Stimmen und Motion-Sequenzer suchst, der sich problemlos digital in dein Setup einbinden lässt und dessen Sounds du bei Bedarf (wenn auch nur mit etwas Geduld) direkt am Gerät schrauben kannst, ist der JD-08 eine gute Wahl.

www.roland.com | Wertung: 5/6 | Preis: 379 Euro | Hier bei Thomann kaufen

Native Instruments Komplete 14

Komplete 14 zeigt deutlich auf, in welche Richtung sich Native Instruments bewegt: Weg von innovativen Synthesizern und kreativen Effekten für die Produzenten elektronischer Musik auch abseits des Mainstreams, hin zu massentauglichen Sample-Librarys für Sound-Designer und angehende Chart-Produzenten. Hierfür wurde der mächtige Sampler Kontakt noch weiter ausgebaut, und die Qualität der Librarys und Expansions ist in jeder Hinsicht professionell. Dennoch finden wir es etwas bedauerlich, dass NI seine eigentlichen Wurzeln komplett verkümmern lässt, auf Updates bewährter Synthesizer verzichtet und Absynth sogar komplett aus dem Paket.

www.native-instruments.com | Wertung: 6/6 | Preis: 599 Euro (Standard), 1.199 Euro (Ultimate), 1.799 Euro (Collector) | Hier bei Thomann kaufen

Alle Tests kannst du in voller Länge ausführlich in der BEAT #203 nachlesen und hier im falkemedia Shop erwerben.

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