Test

Kurztest: Native Instruments Flesh - Klangkünstler für alle Fälle

Mit Flesh legt der innovative Performer und Produzent Tim Exile sein drittes Produkt für die Reaktor-Plattform vor. Dahinter verbirgt sich ein Kreativwerkzeug, das auf der Grundlage von Samples melodisches und harmonisches Material generiert – musikalische Überraschungen garantiert.

Anzeige

Wie nicht anders erwartet ist auch Flesh für spielerische Echtzeit-Performances ausgelegt – ob auf der Bühne oder im Studio. Das Instrument gestattet das Laden von bis zu 12 Samples via Drag & Drop. Aus ihren Transienten und ihrem spektralen Profil werden Hüllkurven und Trigger-Signale generiert, die schließlich von den vier Audio-Engines von Flesh zur Klangerzeugung genutzt werden. Jede Engine, namentlich Sample, Monosynth, Polysynth und Subsynth hat ihre eigene Bildschirmseite. Mit den globalen Makroreglern können Sie dabei die wichtigsten Klangparameter steuern. Wer tiefer ins Sounddesign einsteigen möchte, findet auf den Seiten der Audio-Engines sowie in der Effekt- und Modulationssektion umfangreiche Einstellmöglichkeiten. Der Clou ist, dass Sie mit den Tasten Ihres MIDI-Keyboard zwischen je zwölf Harmonie-, Sample- und Sound-Snapshots wechseln können – subtile bis drastische Klangvariationen sind so ein Kinderspiel. Dynamische Modulationen sind mittels LFO, Hüllkurve und Modulationsrad möglich.

Fazit

Wir sind begeistert: Mit Flesh lassen sich selbst aus unspektakulären Drum- und Percussion-Loops im Handumdrehen frische Basslines, hypnotische Melodien und Riffs, pulsierende Flächen oder Akkordfolgen zaubern. In der Praxis liefert das intuitiv bedienbare Performance-Instrument oft originelle Ideen fernab ausgetretener musikalischer Pfade. Dank flexibler Eingriffsmöglichkeiten lassen sich eindrucksvolle Spannungsverläufe ausarbeiten und so mit einer Handvoll Samples komplette Tracks erstellen.

Bewertung
Name
Native Instruments Flesh
Preis
99 EUR
Bewertung
(100%)
Mehr zum Thema
Anzeige