Test

Pop Audio Pop Filter Studio Edition

Pop-Filter sind aus dem Studioalltag nicht wegzudenken. Die unscheinbaren Vorrichtungen dämpfen nicht nur störende P-Laute ab, wie sie bei Sprach- und Gesangsaufnahmen zutage treten, sondern schützen Kapseln empfindlicher Kondensator-Mikrofone auch vor schädlichen Speicheltropfen. Leider wird herkömmlichen Pop-Filtern noch eine andere, deutlich weniger positive Eigenschaft nachgesagt: Sie gehen schnell kaputt. Typische Probleme sind ausgeleierte oder gebrochene Schwanenhälse, nicht mehr vernünftig am Mikrostativ haltende Befestigungsmechaniken und beschädigte Stoffbespannungen. Mit den modularen Produkten von Pop Audio soll das nun der Vergangenheit angehören. Highlight des Sortiments ist ein Rundum-sorglos-Paket namens Studio Edition. Es enthält einen rund 32 Zentimeter langen Montagearm, bestehend aus ineinander gesteckten Kugelgelenken. Am einen Ende befindet sich eine große, fest gespannte Stativ-Klemme. Die andere Seite ist mit einem Stecksystem ausgestattet. Hier lässt sich einer der drei mitgelieferten Filteraufsätze montieren. Ihr Durchmesser liegt bei knapp 16 Zentimetern. Als Filtermaterial stehen Stoff, offenporiger Schaumstoff und Metall zur Auswahl. Die Verarbeitung der Schutzringe ist hervorragend. Sollte trotzdem mal einer kaputtgehen, kann man ihn einzeln nachkaufen. Der Montagearm ist überaus robust, lässt sich aber trotzdem in jede Richtung drehen und biegen.

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Fazit
Das Filtersystem von Pop Audio kostet zwar etwas mehr als ein Billigschutz, ist aber jeden Cent wert. Mit den diversen Aufsätzen kann man die Vorrichtung an verschiedene Aufnahmesituationen anpassen. Signifikante Klangbeeinflussungen ergeben sich durch die Filter nicht. Der Montagearm sieht zwar klotzig aus, glänzt praktisch aber durch enorme Flexibilität und strammen Sitz.

Beat-Bewertung: 5.5 von 6 | Preis: 79 Euro

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