Test

Test: Rob Papen RP-Delay

Mit dem flexiblen algorithmischen Halleffekt RP-Verb hat Rob Papen im letzten Jahr seinen ersten Effektprozessor vorgelegt. Nun folgt mit RP-Delay ein nicht weniger flexibler Delay-Effekt, der sowohl im Lieferumfang von RP-Verb enthalten als auch separat erhältlich ist. RP-Delay wartet mit sechs Delay-Linien sowie 13 Multimode-Filtern auf. Dabei stehen verschiedene Modelle wie auf vielfältige Weise verschaltbare Mono- und Stereo-Delays zur Auswahl.

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Des Weiteren wird ein Modus geboten, der das Klangverhalten eines Bandechos simuliert, wobei die Bandlänge ohne Artefakte manuell verändert oder moduliert werden kann. Darüber hinaus integriert das Plug-in innovative Funktionen wie zwei Reverser-Effekte, die es gestatten, das Eingangssignal und gleichzeitig eine der Delay-Linien rückwärts abzuspielen. Der rückwärts abgespielte Klang lässt sich mit einem MIDI-Keyboard triggern und schließlich filtern oder verzerren.

Nicht minder spannend zeigt sich das umfangreiche Modulationssystem des Plug-ins: So können Sie zahlreiche Parameter der Delays, Filter und Reverser-Module mithilfe der integrierten Modulatoren steuern. Für Modulationen stehen vier Step-Sequenzer mit jeweils 16 Schritten sowie vier LFOs und vier Hüllkurven bereit. Wie man es von Rob Papens Plug-ins gewohnt ist, zeigt sich auch das RP-Delay einsteigerfreundlich: Auf der Easy-Seite der beiden Delay-Module haben Sie die wichtigsten Parameter ihrer drei Delay-Linien im direkten Zugriff.

Fazit

Wir sind beeindruckt: Mit RP-Delay ist Rob Papen eines der leistungsfähigsten Delay-Plug-ins geglückt, das neben Standards auch fantastische Dub- und Rückwärtseffekte liefert. Dank seiner mächtigen Modulationsmöglichkeiten gelingen mit dem Kreativwerkzeug wahre Effektgewitter, sodass es Freunden abgefahrener Klänge wärmstens empfohlen werden kann. Gewohnt überzeugend fällt auch das große Presetangebot für verschiedene Anwendungen aus.

Bewertung
Name
Rob Papen RP-Delay
Website
Preis
49 EUR
Bewertung
(91%)
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