Seit seiner Gründung im Jahr 1991 hat sich Ultasone als einer der führenden Entwickler und Hersteller von Kopfhörern weltweit einen guten Namen bei audiophilen Hörern gemacht. Ultrasone-Kopfhörer sind im Proaudio-Bereich, bei professionellen DJs und in renommierten Tonstudios genauso zu finden wie bei HiFi- und Klanggenießern. Mit dem Modell HFI-2400 rundet der Hersteller nun sein Angebot an offenen, dynamische HiFi- und Monitoring-Kopfhörern ab.
Kernstück des Systems ist der dynamische, goldbeschichtete 40-Millimeter-Wandler, der einen Frequenzbereich zwischen 10 Hz und 25 kHz übertragen kann und einen Kennschalldruck von immerhin 94 dB erreicht. Weil beide Wandler klappbar sind, steht auch einem Einsatz in einem DJ-Setup nichts im Wege. Weitere Ausstattungsmerkmale sind sein abschraubbares Kabel sowie austauschbare Ohrpolster.
Auch im HFI-2400 setzt Ultrasone auf die beiden Schlüsseltechnologien ULE und S-Logic. Während ULE dank µ-Metall-Abschirmung die abgegebene Strahlung im Vergleich zu handelsüblichen Kopfhörern um bis zu 98 Prozent reduzieren soll, sind die Vorteile, die S-Logic dem Anwender bietet, erfahr- und hörbar: Bei allen S-Logic-Modellen sitzt der Schallwandler nicht wie üblich in der Mitte, sondern wurde dezentral angeordnet, sodass der akustische Reiz nicht mehr frontal auf den Gehörgang trifft. Diese Technologie bezieht bewusst die gesamte Ohrmuschel als Resonator mit ein und erreicht dadurch eine vergleichsweise äumliche Hörwahrnehmung. Richtungen und Distanzen werden unverzerrt wahrgenommen, was in einer besseren Ortbarkeit der Instrumente und Signalquellen resultiert.
Fazit
Ultrasone gelingt mit dem HFI-2400, von Hause aus ein HiFi-Modell, der Brückenschlag in die Studioszene, denn dank offener, aber ohrumschließender Bauweise macht der nur knapp 300 Gramm schwere Wandler mit seinem luftigen, lebendigen Sound auch im Computerstudio eine prima Figur. Dank S-Logic-Technik klingt auch dieses Modell überraschend anders und offenbart nach einer kurzen „Einhörphase“ klanglich manch neue Facette.