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Bau dein eigenes Eurorack-Modul: Beim DIY-Workshop am 26.1. in Kiel

Modularfans aus Kiel und Umgebung aufgepasst: Das Labor für Klang und Raum baut am 26.1. zusammen mit euch ein Eurorackmodul! Es handelt sich um einen 3-fach Mixer mit zwei Ausgängen und Abschwächern pro Kanal. Der Zusammenbau ist für Anfänger*innen geeignet.

Die Idee ist, Eurorack-Interessierten einen günstigen Einstieg zu bieten und sich vor Ort zu vernetzen und auszutauschen. Fertige Platinen, die mit Potis, Buchsen, Knöpfen und einer Frontplatte von euch bestückt werden können, sind vorhanden. Ihr müsst nichts mitbringen, es ist alles da, um das Modul komplett zu bauen. Wenn ihr allerdings einen guten Lötkolben habt, bringt den gerne mit.

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Es wird einen Unkostenbeitrag von 20 Euro für die Bauteile geben. Im Anschluss läuft für alle Interessierten noch einen Film über Modularsynthesizer/Eurorack.

Anmeldung zum DIY Workshop Modular Synthesizer am 26. Januar um 15 Uhr per Mail an: laborfuerklangundraum@posteo.de

Was ist Eurorack?

Das Eurorack-System ist ein modularer Synthesizer-Standard, der sich durch seine unglaubliche Flexibilität und Anpassungsfähigkeit auszeichnet. Ursprünglich in den 1990er Jahren von Dieter Doepfer entwickelt, hat es sich zu einem beliebten Format für Musiker und Sounddesigner entwickelt, die ihre eigenen einzigartigen Klangwelten schaffen möchten. Ein Eurorack besteht aus verschiedenen Modulen, die jeweils eine spezifische Funktion erfüllen, wie z. B. Oszillatoren, Filter, LFOs und Effekte.

Diese Module können beliebig kombiniert und miteinander verkabelt werden, um komplexe und individuelle Sounds zu erzeugen. Der modulare Ansatz ermöglicht es den Nutzern, ihr System kontinuierlich zu erweitern und genau auf ihre klanglichen Bedürfnisse zuzuschneiden.

Warum Module selbst bauen?

Der Selbstbau von Eurorack-Modulen bietet zahlreiche Vorteile: Zum einen können Musiker und Enthusiasten durch den Bau eigener Module Kosten sparen, da fertige Eurorack-Module oft teuer sind. Zum anderen ermöglicht der Selbstbau ein tiefes Verständnis der elektronischen Grundlagen, die hinter den Modulen stehen, was nicht nur lehrreich, sondern auch äußerst befriedigend sein kann. Durch das individuelle Anpassen und Erstellen von Modulen können Nutzer einzigartige Sounds kreieren, die mit kommerziell erhältlichen Modulen möglicherweise nicht erreichbar wären.

Zudem fördert das Selbermachen die Kreativität und das handwerkliche Geschick, während es gleichzeitig die Möglichkeit bietet, Teil einer wachsenden DIY-Community zu werden, die sich über ihre Leidenschaft für modulare Synthesizer austauscht und gegenseitig unterstützt.

Von daher: Nichts wie hin, oder? Weitere Infos findet ihr auf den Webseiten vom Fahrradkombinat Kiel und dem Labor für Klang und Raum.

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