Auf der Superbooth17 präsentierte Behringer seinen Minimoog-Klon D-Synth und endlich auch die ersten Sound-Beispiele. Wie klingt der Mini-Bolide denn nun?
Der Behringer D Synth ist laut Hersteller ein Klon des klassischen Minimoog Model D von Bob Moog, der für 399 US-Dollar auf dem Markt kommen soll. Der komplett analog aufgebaute Klangerzeuger ist ein VCO-, VCF- und VCA-Design wie man es vom Vorbild kennt: fünf variable Oszillator-Wellenformen, ein 24 dB Ladder-Filter inklusive Resonanz und ein analoger LFO mit Dreieck- und Rechteck-Wellenform stehen bereit. Ein externer Audioeingang darf natürlich ebenso wenig fehlen wie eine Overdrive-Schaltung, mit der das Signal druckvoller wird. Besonders interessant ist das mögliche Verketten über MIDI, sodass bis zu 16 D-Instanzen einen 16-stimmigen Minimoog ergeben können. Der Formfaktor ist deutlich kleiner als beim Original, außerdem lässt sich der D-Synth in ein Eurorack verschrauben.
Im unteren Video bekommt man bereits einen Eindruck vom Sound, allerdings ist dieser D-Synth noch ein Prototyp und noch nicht zu hundert Prozent einsatzbereit.
Preis und Verfügbarkeit
Der Behringer D-Synth soll in ein paar Monaten für 399 US-Dollar auf den Markt kommen und wird das Feld analoger Synthesizer mit Sicherheit stark aufwirbeln. Ein Minimoog für so einen geringen Preis ist schon eine Ansage. Aber natürlich muss man die ersten Test abwarten, denn Theorie und Praxis stehen wie immer weit auseinander. In der Software-Welt gibt es übrigens einen wirklich sehr authentischen Minimoog-Klon: The Legend von Synapse Audio (Testbericht).