Test

IsoAcoustics ISO-L8R 155

Die IsoAcoustics Lautsprecher-Tischstative sollen Monitorboxen nicht nur von ihrem Aufstellungsort entkoppeln, sondern „ganz nebenbei“ auch die Klangqualität verbessern. Zum Test stand das mittlere Modell der Serie, das ISO-L8R 155 bereit. Leistet es wirklich mehr als herkömmliche Schaumstoffunterlagen?

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Das ISO-L8R 155 ist modular aufgebaut. Es besteht aus einer Bodenplatte mit Gummifüßen und einer Standfläche für den Lautsprecher, die Maße beider Komponenten betragen 16 mal 19 Zentimeter. Die Höhe des Stativs ist durch zweierlei Distanzrohre variierbar, sie kann zehn oder 20 Zentimeter betragen. Die Stangen werden einfach in die Platten eingesteckt. Dank Gummi-Verbindern sind sämtliche Bestandteile voneinander entkoppelt. Dies sorgt einerseits dafür, dass Schwingungen nicht direkt an die Unterlage, also zum Beispiel den Studiotisch, weitergegeben werden. Andererseits erlaubt der „schwimmende“ Aufbau dem Boxen-Gehäuse, sich mit der Musik zu bewegen. Um Monitore gewinkelt positionieren zu können, sind diverse Distanzstücke vorhanden. Sie lassen sich einfach unter die verwendeten Rohre klemmen, der maximale Neigungswinkel liegt bei 6,5 Grad. Trotz leichtem Aufbau wirkt das ISO-L8R 155 robust, laut Hersteller trägt es knapp 14 Kilogramm.

Fazit
Mit einem Paarpreis von 143 Euro sind die ISO-L8R 155 zwar vergleichsweise teuer, dafür erhält man aber auch gut verarbeitete, ordentlich dämpfende Tischstative. Der „schwimmende“ Aufbau ist weit mehr als ein Marketing-Gag. Subjektiv konnte speziell die Tiefen-Wiedergabe der im Test verwendeten Boxen deutlich von ihm profitieren, Bassdrums und Bässe wirkten präsenter. Aber auch das restliche Klangbild erschien definierter als bei Verwendung von Schaumstoffunterlagen. Wirklich krasse Sound-Veränderungen sollte man aber natürlich nicht erwarten.

Von Henning Schonvogel

Beat-Bewertung: 5.5 von 6 | Paarpreis: 143 Euro

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