eaReckon, das kleine Software-Unternehmen aus Frankreich hat seinen Hall-Plug-in EAReverb neu aufgelegt. Die zweite Version wartet mit einer Anzahl neuer Hall-Algorithmen, erweiterten Funktionalitäten und einer überarbeiteten Benutzeroberfläche auf.
Basierte die Vorgänger-Version noch auf die Simulation natürlichen Halls, bietet EAReverb 2 ganze sechs Algorithmen zur Hall-Erzeugung. Während die ''Natural'' Core Engine weiche und organische Hall-Strukturen liefert, soll der Algorithmus ''Bright'' mit hohen Frequenzen den Hall-Effekt aufmischen. ''Alu Box'' und ''Plate'' versichern den zahmen und klirrenden Hall aus einer Metallbox bzw. Hallplatte, während ''Reverse'' selbsterklärend den Nachhall umkehrt und für Zisch-Effekte sorgt. Der letzte Algorithmus heißt ''Auditorium'' und steht für vielfältige Variationen von natürlichem bis hin zu künstlichem Hall. Ein Editor für die Reflektionen, ein Multi-Band-Modul sowie ein Gate runden die Ausstattung ab.
Neben der Hall-Vielfalt setzten die Entwickler auch die Benutzeroberfläche auf, denn diese bietet nun drei unterschiedliche Betriebsmodi: ''PRO'' gewährt den Tüftlern den Zugang zu allen Parametern und Modulen, während ''SE'' als weniger umfangreiche Alternative schnelle Ergebnisse sichern soll. ''POS'' stellt dem Anwender zusätzlich spezielle Tools zur Verfügung, um das anliegende Signal im simulierten Raum zu lokalisieren.
eaReckon EAReverb 2 für Windows und Mac ist ab sofort für einen Einführungspreis von 99 Euro erhältlich, das Upgrade von EAReverb 1 ist für 45 Euro möglich. Mit sechs Hall-Arten inklusive dedizierter Kontrolle, unterschiedlichen Betriebsmodi und dem guten Ruf des Herstellers hat EAReverb 2 das Potenzial, ein zuverlässiger Partner für Hall-Angelegenheiten zu werden. Eine Demo-Version zum Ausprobieren steht bereit.