Nach 14.000 verkauften Moog Voyager-Synthesizern verabschiedet sich der Konzern vom Kultgerät und hält mit dem Mother-32 bereits den nächsten Trumpf im Ärmel. Seit der diesjährigen Knobcom-Messe tuschelt die Internet-Gemeinde bereits kräftig über den Neuling, doch vom Hersteller selbst fehlt jegliches offizielles Statement. Dennoch ist heute ein Bild mit dem endgültigen Prototyp im Netz aufgetaucht, das den geheimen Mother-32 in seinem physischen Körper zeigt.
Moog soll am 12. September einen Prototyp des Mother-32 auf der Knobcom vorgestellt haben, allerdings hinter verschlossenen Türen. Trotz eines Handy- und Kamera-Verbots und ohne eine offizielle Bekanntmachung hat sich die Neuigkeit folgendermaßen verbreitet: Mother-32 sei ein semi-modularer analoger Synthesizer, konzipiert für den Desktop und/oder fürs Eurorack-System. Er soll einen Oszillator besitzen und zur Klangformung den klassischen Moog-Filter multimodal ausspielen. Ferner sollen ein LFO, eine Hüllkurve und ein Verstärker sowie Frequenz- und Pulsmodulation mit an Bord sein. Der integrierte Step-Sequenzer mit 32 Schritten dient als Kompositionshilfe, die gleiche Zahl im Produktnamen weist auf 32 Patch-Punkte für CV und Gate hin.
Moog Mother-32 soll Anfang Oktober für geschätzte 600 US-Dollar auf den Markt kommen, das Auftauchen des Bildes kann als Bestätigung gedeutet werden. Sobald uns offizielle Informationen und Bilder vom Kult-Hersteller vorliegen, werden wir weiter berichten.
Bildquelle: http://i.imgur.com/y2MYsGb.jpg