In Sachen Filmmusik spielt Hans Zimmer in er obersten Liga, hat er doch schon etliche erfolgreiche Blockbuster mit seinem Signature Sound ausgestattet. Außerdem macht er kein Geheimnis aus seinen Techniken und teilt sein Wissen sogar in diversen Tutorials. So auch bei seinem neusten Streich – dem Soundtrack zu Dune 2.
Und dazu gibt es jetzt sogar ein Video in Zusammenarbeit mit Hard- und Software-Hersteller Expressive E, denn Hans hat gleich mehrere Osmose-Keyboards verwendet und reichlich Gebrauch von dessen MPE-Technik gemacht. Wie und was genau, erfährst du im Video.
Außerdem haben wir weiter unten ein extra Goodie für dich zum Download, damit du den Hans Zimmer Sound nicht nur erleben, sondern auch selbst verwenden kannst! Den Download-Link dazu findest du weiter unten.
Hans Zimmer über seine Arbeit für Dune 2 mit dem Osmose Instrument & Keyboard
Welche Instrumente und Produktionstechniken hat Hans Zimmer für Dune: Part Two, einem der kühnsten Science-Fiction-Filme des Jahrzehnts? Dieser Exklusivbericht beleuchtet die Entstehung des Orchesters der Zukunft, das aus der engen Zusammenarbeit zwischen Hans Zimmer und zwei Pionierunternehmen für MPE (MIDI Polyphonic Expression) und musikalische Expressivität hervorgegangen ist: Expressive E und Haken Audio. Entdecke die Geheimnisse hinter einem der emotional bewegendsten Soundtracks, die je komponiert wurden.
Im März 2024 eroberte Dune: Part Two Kritiker und Publikum gleichermaßen, angetrieben von der Vision des Regisseurs Denis Villeneuve. Die Musik von Hans Zimmer (Gladiator, Interstellar, Fluch der Karibik) war mehr als nur eine Hintergrundmusik, sie wurde zu einem eigenständigen Charakter, der die Emotionen jeder Szene noch verstärkte.
Um den futuristischen Klängen von Dune Leben und Menschlichkeit einzuhauchen brauchte Hans Zimmer ein einzigartiges Instrument. Er wandte sich an Expressive E, das bei der Entwicklung moderner Instrumente eine Vorreiterrolle spielt. Ihr Flaggschiff, das Osmose, zog den Komponisten sofort in seinen Bann und ermöglichte es ihm, dem Dune-Universum eine markante Klangpalette zu verleihen.
„Dieses Instrument ermöglicht es uns, die Musik einer imaginären Zukunft zu spielen“, sagte Hans Zimmer über die Osmose.
Für diejenigen, die damit nicht vertraut sind, mag der Osmose wie ein traditionelles digitales Keyboard aussehen, aber in Wirklichkeit handelt es sich um ein Instrument der nächsten Generation, das Musikern des 21. Die Revolution des Osmose liegt in seinem Tastenbett: Jede Geste – ob Drücken oder seitliche Bewegung – verändert den Klang. Ähnlich wie bei einer Stimme oder einem akustischen Instrument können Pianisten und Musiker mit dem Osmose sofort Tonhöhe, Lautstärke, Intensität, Vibrato und zahllose andere Nuancen beeinflussen, die bei herkömmlichen Tastaturen nicht möglich waren.
Die cineastische Kraft von MPE
Das Herzstück dieser klanglichen Revolution ist die MIDI Polyphonic Expression (MPE) Technologie, die Expressive E beherrscht. MPE bietet ein noch nie dagewesenes Maß an musikalischer Ausdruckskraft, da jede Taste des Keyboards unabhängige Steuerdaten überträgt. Dies ermöglicht dem Musiker die volle Kontrolle über die Artikulation und Dynamik jeder Note. Es ist diese neu entdeckte Ausdruckskraft, die es Hans Zimmer ermöglichte, die Grenzen der Filmmusik zu erweitern und die lebendigen Klangtexturen zu schaffen, die das Dune-Universum ausmachen.
Auf seiner Suche nach einzigartigen Klangwelten stellte Hans Zimmer den Osmose in den Mittelpunkt seines kreativen Prozesses und brachte drei spezialisierte Musiker von Expressive E und Haken Audio in seinem Studio in Los Angeles zusammen. Guillaume Bonneau, Leiter des Produkt- und Sounddesigns bei Expressive E, Christophe Duquesne, Instrumentenbauer und Sounddesigner, und Edmund Eagan, Erfinder der EaganMatrix von Haken Audio, arbeiteten mit dem Osmose und dem Continuum, gepaart mit der EaganMatrix-Sound-Engine, um neue Klangtexturen zu erforschen und zu entwerfen, während sie Zimmers Team bei deren Anwendung unterstützten.
„Ich glaube, dass dies ein wichtiges Instrument ist. Es ist ein großer Sprung nach vorn und könnte die Geschichte der Musik des 21. Jahrhunderts werden.“ (Hans Zimmer)
Steven Doar, Perkussionist und Komponist, nutzte Osmose, um einzigartige Tribal-Percussion-Elemente zu entwickeln. Für die weiblichen Stimmen der Bene Gesserit wollte Zimmer eine abstrakte Essenz einfangen und gleichzeitig eine Verbindung zur Menschlichkeit der Figuren aufrechterhalten. Das Team entwickelte ein innovatives Software-Tool, die „Resynthese“ (noch im Prototyp), um Vokal-Samples von Sängern wie Lisa Gerrard über die Osmose und Continuum in manipulierbare Klänge zu verwandeln. Dieser Ansatz, kombiniert mit der Ausdruckskraft der Keyboards und der MPE-Technologie, brachte eine einzigartige Dimension in die Klangwelt.
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