Mit Hohner Collection stellt Modartt die virtualisierten Pianos Clavinet D6, Elektra-Piano und Pianet T für die Pianoteq-Software zur Verfügung. Diese elektro-magnetischen Vorbilder aus dem Hause Hohner haben seit den 60er-Jahren die Rock- und Soul-Szene maßgeblich geprägt, man denke an Stevie Wonder, Led Zeppelin und The Zombies.
Das schrill und kernig klingende Elektra-Piano arbeitete mit Stimmgabeln, angeregt durch die Hämmer, deren Schwingungen anschließend an einen Transistor-Verstärker weiter geleitet wurden. Ein glockiger Klang wird dem Pianet T, seinerzeit wohl das kleinste E-Piano, zugeschrieben. Die Funktionsweise erinnert aufgrund der magnetischen Tonabnehmer an eine E-Gitarre. Das Clavinet, dem elektrischen Spinett nah, war mit zwei Pickup-Varianten ausgestattet. Die virtuellen Versionen profitieren von der hauseigenen Modelling-Engine und warten mit sieben Oktaven sowie umfassenden Einflussmöglichkeiten auf. Ferner wurde dem Pianet T und Clavinet D6 ein Sustain-Pedal spendiert.
Hohner Collection ist für 49 Euro erhältlich. Erforderlich für den Betrieb ist das aktuelle Update 5.2 der Pianoteq-Software, die etliche akustische und elektrische Instrumente für die Computer-basierte Produktion zugänglich macht.