In den Gefilden von High-End-Studio, Berufsproduzenten und vor allem in Übersee ist Pro Tools seit gefühlten Ewigkeiten die unangefochtene Nummer 1, was Recording und Arbeiten mit einer DAW angeht. Zwar halten immer mehr alternative DAWs Einzug in die professionellen Studios, doch die Sessions finden nach wie vor in der eingespielten Software statt. Kein Wunder, denn was die Bearbeitung von Audio angeht, bietet Pro Tools auch im direkten Vergleicht mit jüngeren Sequenzern die deutlich besseren Features. LUNA will das ändern.
Schon alleine die Optik des Sequenzers, der laut Hersteller übrigens keine DAW sein soll, wenngleich Optik, Ausstattung und Einsatzgebiet absolut einer DAW entsprechen, ist mehr als deutlich für Pro Tools User ausgelegt. Ein markanter Vorzug der Mac-basierten Software soll die direkte Integration der hauseigenen Apollo- und Arrow-Audiointerfaces sein, um einen deutlich schnelleren Workflow mit weniger Latenzen ermöglichen soll.
Die Ausstattung von LUNA entspricht der einer ausgewachsenen DAW: Audiospuren, MIDI-Channels, Automationen, konfigurierbare Mixer-Ansichten, integrierter Preset-Browser, Support diverser aktueller Plug-in-Formate und viele weitere Features. Genaue Spezifikationen hat Universal Audio bislang zwar noch nicht veröffentlicht, doch mit diesen rechnen wir in Kürze, da die Veröffentlichung der DAW für den Frühling 2020 angekündigt ist. Wir sind schon gespannt!
Preis und Verfügbarkeit
LUNA wird im Frühling 2020 kostenlos, aber ausschließlich für macOS und Besitzer von Apollo- oder Arrow-Interfaces verfügbar sein. Weitere Infos finden sich auf der Webseite von Universal Audio.