Sommerloch? Nicht bei uns, denn Yamaha enthüllte vor einigen Wochen gleich vier neue Instrumente. Die Geräte der reface-Serie sind äußerst kompakt, gehen beim Klang aber keine Kompromisse ein. Mario Schumacher sprach mit Claus Kruse und Yuji Yamada über die neuen Klangerzeuger. Auszüge des Interviews finden Sie auf BeatFirst heute beantworten die beiden Experten die Frage wodurch sich der Analog-Modeling-Synthesizer reface CS besonders auszeichnet:
"reface CS vereint einfache Bedienbarkeit und einen facettenreichen Sound. Bereits die Oszillatorsektion des CS ist sehr speziell. Sie bietet die klassischen Wellenformen und mit den Texture- und Mod-Reglern kannst du den Grundklang variieren. Ist die Sägezahnwellenform angewählt, kannst du einen Suboszillator beimischen oder Supersaw-Sounds erzeugen. Ist die Pulswelle angewählt, ist das Beimischen eines höher gestimmten Oszillators oder natürlich Pulsweitenmodulation mithilfe des LFOs möglich. Oszillatorsynchronisation, Ring- und Frequenzmodulation kann der CS ebenfalls. Und dann gibt es natürlich das resonanzfähige 24dB-Tiefpassfilter, dessen Frequenz mit der Hüllkurve gesteuert werden kann. Es gibt zwar nur eine Hüllkurve, aber du kannst zwischen der Steuerung der Lautstärke und der Filterfrequenz morphen. Eine weitere Besonderheit ist der Portamento-Regler, mit dem du zwischen polyphon und monophon überblenden kannst. Je weiter du den Regler nach oben schiebst, desto länger die Portamentozeit. Auch die Effekte sind sehr leistungsfähig. Nicht minder interessant ist der MIDI-Looper, mit dem du ein Pattern mit maximal 2000 Noten oder zehn Minuten Dauer aufnehmen kannst. Bei laufender Wiedergabe kannst du dann den Klang ändern. Dank der einfach durchschaubaren Struktur finden sich auch Benutzer, die nicht mit analoger Synthese vertraut sind, schnell zurecht."
Alle vier reface-Instrumente sind seit dem 1. September erhältlich, die erste Charge ausgelieferter Geräte ist inzwischen vielerorts bereits vergriffen. Die unverbindliche Preisempfehlung für jedes der Instrumente liegt bei jeweils 474,81 Euro, der Straßenpreis bei rund 400 Euro.