Giorgio Sancristoforo ist der Entwickler des neuen Synthesizers Bento, das sich insbesondere für Live-Performances anbieten soll. Auch wenn die Bedienoberfläche gewöhnungsbedürftig ist und gute Kenntnisse in Elektrotechnik und im Lesen von japanischen Schriftzeichen sehr von Vorteil sein dürften, kommt es bekanntlich auf den Sound an.
Die Klangerzeugung übernehmen zwei Oszillatoren, die auch durch authentische Instabilität, wie einst bei Hardware-Synthesizern auffallen wollen. So kann es zu zwischenzeitigen Noise-Einflüssen oder zu Schwankungen zwischen den gewählten Wellenformen kommen. Bento hat außerdem ein resonanzfähiges, feedbackfähiges Filter, dessen Intensität der Mixregler steuert. Eine weiteres Merkmal ist der Tape-Recorder, über den sich Hintergrundrauschen und Bandsättigung hinzufügen lässt. Das Audiosignal des Tape-Recorders lässt sich direkt als AIFF-Datei speichern. Die Amp-Sektion verfügt zudem über einen Hüllkurven-Generator mit Attack und Decay. Ein Ring-Modulator ist auch vorhanden.
Preis und Verfügbarkeit
Bento wird als Standalone-Anwendung betrieben und kann ab sofort für 19,50 Euro erworben werden.