Mit der Wavestation stellte Korg in den frühen 90er-Jahren eine völlig neue Syntheseform vor, die bis dato nie gehörte, animierte Synthesizerklänge erzeugen konnte und viele Musiker inspirierte. Heute ist diese Art der Klangerzeugung entfernt mit Glitch vergleichbar. Der Wavestate Synth greift diese Idee des Wave Sequencing auf und verbindet sie mit modernen Features, einer großen Sample-Auswahl, Modulationsmöglichkeiten, programmierbaren Echtzeitreglern, Zufallsfunktionen und Onboard-Effekten.
Im Gehäuse mit 37 Tasten in Standardgröße bietet Wavestate neben einem grafikfähigen Display zahlreiche Regler, Taster und Schalter, mit denen sich die vorher programmierten Wavesequenzen in Echtzeit bearbeiten lassen. Die Möglichkeit, bis zu vier verschiedene Sequenzen gleichzeitig abzuspielen, die wiederum allesamt über eigene Effekte und Modulationen verfügen können, eröffnet deutlich mehr Freiheiten als mit dem Vorgänger-Modell.
Mit seiner Polyphonie von 64 Stereo-Stimmen, 12 verschiedenen Filtermodellen (darunter auch MS-20 und Polysix), 14 gleichzeitig nutzbaren Effekten, einem Sample-Pool von mehreren Gigabytes, 4 Arpeggiatoren, 3 Hüllkurven (+ Vektorhüllkurve), 3 LFOs und je nach Länge der verwendeten Wavesequenzen über 1.000 Modulationszielen macht der Wavestate unsere Redaktion schon mehr als neugierig.
Durch die Kombination aus den charakteristischen, animierten sowie stellenweise cineastischen Klängen und direkten Eingriffsmöglichkeiten über zahlreiche Echtzeit-Controller will der Hersteller Klangtüftler, Produzenten, Live-Keyboarder wie auch Film- und Gaming-Komponisten inspirieren.
Preis und Verfügbarkeit
Der Wavestate ist ab Februar 2020 für 799 Euro im Fachhandel verfügbar. Weitere Details finden sich auf der Webseite von Korg.