Mehr Bass für die Produktion! Das ist zwar nicht das Motto von bx_subsynth, doch trifft es den Kern des neuen Plug-ins von brainworx ziemlich genau. Aber braucht man dafür einen Spezialisten oder reicht auch ein Equalizer?
bx_subsynth bekam seine Inspiration durch den dbx 120XP Subharmonic Synthesizer, der auf Basis des anliegenden Signals neue Sub-Frequenzen erzeugt. Im Zentrum von bx_subsynth steht dementsprechend der subharmonische Generator, bei dem der Anwender drei Sub-Frequenzbereiche erzeugen und anheben kann. Trim- und Mix-Regler sorgen dafür, dass die Justierung der Sub-Frequenzen bis ins kleinste Detail abgestimmt werden kann. Schon mit diesen Tools lassen sich dünne Kickdrums mal eben um ein dickes Fundament aufpeppen, welches so natürlich klingt, als wäre es schon immer da gewesen. Doch kann man die Bass-Verstärkung auch schnell übertreiben, ein behutsamer Umgang mit bx_subsynth gehört zur Pflicht. Sollte eine pure Bass-Verstärkung mal nicht ausreichen, so kann der parallele Sättigungs-Strang behilflich sein. Dieser erzeugt harmonische Obertöne, die dem Bass oder auch dem gesamten Signal eine angenehme Textur verpassen. Mit der M/S-Matrix am Eingang lassen sich sogar Stereo-Signale anfetten und im gleichen Zuge mit dem Mono-Maker sauber halten.
Gegenüber der Arbeit mit Equalizern ist bx_subsynth klar im Vorteil, denn die vielen ausgeklügelten Funktionen sorgen dafür, dass nur am Bass geschraubt wird und nirgendwo sonst. Schon nach kurzem Antesten wird klar, dass bx_subsynth ohne Zögern in die Standard-Toolbox für die Produktion und das Mixing wandern wird. Eine klare Empfehlung!
Dieser Artikel ist in unserer Heft-Ausgabe 139 erschienen.