Fullbucket entwickelt sich zu einem der fleißigsten Freeware-Entwickler. Hierüber können sich endlich auch Mac-User freuen, denn sowohl das FB-3300 Plug-in als auch der bereits von uns getestete FB-3100 laufen mittlerweile auch unter MacOS und sind nicht mehr auf Windows beschränkt.
Mit dem FB-3300 hat sich Full Bucket Music den nächsten Korg-Klassiker vorgenommen und originalgetreu als VST-Plug-in umgesetzt. PS steht für „Polyphoner Synthesizer“, das Vorbild PS-3300 ist einer der ersten vollständig polyphonen Synthesizer und sehr selten zu finden. Die Auflage wird auf rund 50 bis 100 Exemplare geschätzt. Der Korg PS-3300 vereinigte drei einzelne Synthesizer in sich. Entsprechend stehen auch beim FB-3300 drei unabhängige polyphone Synthesizer-Blocks bereit, um satte Klänge zu zaubern. Zum Featureset gehören Band-limitierte Oszillatoren, ein klassisches Tiefpass-Filter (2-Pol) sowie eine Resonator-Sektion inkl. zwei Modulations-Generatoren. Zusätzliche Sample-&-Hold- und paraphone Hüllkurven-Generatoren sind ebenfalls vorhanden, um die Klänge weiter zu gestalten. Der Aufbau des FB-3300 ist semi-modular, sodass auch fortgeschrittene Klangtüftler auf ihre Kosten kommen sollten. Dank MIDI Learn lassen sich alle Parameter auch auf MIDI-Controller legen. Das Plug-in enthält 62 gelungene Presets, um den Einstieg zu erleichtern.
Wie sein Vorbild Korg PS-3300 ermöglicht auch der FB-3300 nach etwas Einarbeitungszeit jede Menge klassischer Synthesizersounds von Leads über Bässe und Pads bis hin zu spacigen Vintage-Effekten. Umso erfreulicher ist es, dass die Synthesizer-Plug-ins von Full Bucket Music mittlerweile auch für Mac erhältlich sind.
Dieser Kurztest ist in unserer Heft-Ausgabe 146 erschienen.