Der LS-P4 ist ein neuer Handheld-Rekorder von Olympus und bietet quasi als Nachfolger einige Verbesserungen gegenüber dem LS-P2. Und welche sind das?
Eine Besonderheit des LS-P4 ist seine Kompatibilität mit dem FLAC-Format. Er kann daher hochauflösende 96kHz/24Bit-Aufnahmen mit bis zu 30 Prozent Speicherersparnis gegenüber WAV/AIFF durchführen. Zudem lässt er sich auch als Hi-Res-Player für FLAC-Dateien nutzen. Musik im WAV- und MP3-Format kann er ebenfalls abspielen, der eingebaute Equalizer erlaubt bei Bedarf eine klangliche Anpassung des Wiedergabesignals. Erwähnenswert ist auch die Fade-in/Fade-out Funktionalität, mit der Sie die Lautstärke schrittweise ab der ersten Sekunde erhöhen und zum Ende hin wieder reduzieren können. So verbinden Sie einzelne Live-Tracks und eliminieren hörbare Hintergrundgeräusche. Auch die Overdubbing-Funktion ist nicht in jedem Rekorder zu finden und macht den LS-P4 besonders für Musiker interessant. Damit können Sie z.B. erst das Schlagzeug und anschließend Gesang, Synths etc. aufnehmen. Die drei (!) eingebauten Mikrofone erlauben räumliche Stereoaufnahmen mit zentralem Mikrofon für mehr Bassanteil. Für besondere Anforderungen kann aber auch ein externes Mikrofon angeschlossen werden.
Der Olympus LS-P4 Rekorder empfiehlt sich für alle, die ein sehr kompaktes und gut klingendes Aufnahmegerät suchen, das sie immer dabei haben können. Sie können damit Interviews in ordentlicher Qualität führen oder Bandproben, Konzerte und eigene spontane musikalische Ideen mitschneiden, wobei die lange Akkulaufzeit sehr hilfreich ist. Die Nutzungsmöglichkeit als USB-Audio-Interface und FLAC-Player untermauert die Vielseitigkeit.
Dieser Artikel ist in unserer Heft-Ausgabe 152 erschienen.
