Test

Test: Synapse Audio Dune

 Hinter dem Namen Dune, der als Akronym für „Differential Unison Engine“ steht, verbirgt sich ein virtuell-analoger Synthesizer, der sich bereits oszillatorseitig bemerkenswert vielseitig zeigt. Neben den klassischen Sägezahn-, Puls- und Dreieckwellen bieten die beiden Oszillatoren eine modulierbare Wavetable mit weiteren 69 Wellenformen. Oszillatorensynchronisation, Ring-, Pulsbreitenmodulation sowie drei verschiedene FM-Modi liefern ein eindrucksvolles Klangspektrum. Des Weiteren stehen ein Suboszillator sowie ein Rauschgenerator mit regelbarer Klangfarbe bereit.

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Dank des Fat-Reglers, der in einem Oszillator sieben gegeneinander verstimmte Wellenformen erzeugt, gelingen mit dem Klangerzeuger äußerst breite und lebendige Klänge.

Auch filterseitig präsentiert sich Dune variabel: Bei dem Multimode-Filter stehen die Typen Tief-, Hoch-, Bandpass und Bandsperre sowie verschiedene Kombinationen zur Auswahl. Ein echtes Highlight stellt zudem die äußerst leistungsfähige Unison-Funktion mit bis zu acht, getrennt modulierbaren Unison-Stimmen dar. Ein dickes Lob verdienen ferner die umfangreichen Modulationsmöglichkeiten des Synthesizers. Drei LFOs, drei ADSR-Hüllkurven sowie eine komplexe Modulationsmatrix, über die alle Regler modulierbar sind, bringen Leben in Ihre Sounds. Auch die elegante, klar strukturierte Bedienoberfläche weiß auf ganzer Linie zu überzeugen. Richtig rund wird der Funktionsumfang durch eine umfangreiche Effektsektion sowie einen ausgefuchsten Arpeggiator.

Fazit

Komplexe, volle und lebendige Klänge sind eine Spezialität von Dune: Dank innovativer Ausstattungsmerkmale wie der mächtigen Unison-Funktion und leistungsfähiger Oszillatoren geht sein Klangspektrum weit über das der üblichen virtuell-analogen Verdächtigen hinaus. Trotz seiner bemerkenswerten Komplexität ist das erfreulich Ressourcen-schonende Plug-in einfach bedienbar. Geheimtipp!

Bewertung
Name
Synapse Audio Dune
Preis
129 EUR
Bewertung
(91%)
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