Die Synthesizer von Tone2 sind seit je her für ihren ganz individuellen Sound bekannt, der sich aus einer Vielzahl an Methoden der Klangformung ergibt, die andere Synthesizer schlichtweg nicht haben. Das bedeutet einerseits natürlich Kennenlernen der Technik, um sie zu verstehen, andererseits den Dank mit individuellen Sounds.
Icarus2 verfügt laut Hersteller über das größte Arsenal an Filtern, das in einem Synthesizer erhältlich ist. Die Audio-Engine verfügt über einen Drum-Sequencer, einen eingebauten Vocoder, eine Resynthese, die jeden Klang mit einem Mausklick nachbauen kann, einen Wavetable Editor und viele weitere Features. In den 1.600 enthaltenen Presets wird reichlich Gebrauch von der Klangerzeugung gemacht.
Das Herzstück von Icarus ist die 3D-Wavetable-Synthese, die ihren Klangvorrat aus unterschiedlichen Wavetables bezieht und dank der dritten Dimension umfangreichere Wavetable-Übergänge erlaubt, als man es von gewöhnlichen Synthesizern dieser Kategorie gewohnt ist. Von klassischen Wellenformen über Wavetable-Klassiker bis zu exotischen Formen ist alles enthalten.
Auch Robots & Vocoder
Überrascht waren wir von den Resynthese- und Vocoder-Funktionen, die Icarus 2 in einen Sprach- Synthesizer verwandeln. Dank dem Laden von Samples und dem tonalen Spiel gelingen in wenigen Schritten polyfone Roboter-Sprechgesänge oder übersynthetische Granular-Drumbeats. Grenzen werden nur durch die eigene Fantasie gesetzt. Die Implementation dieser beiden Funktionen ist eine kluge Wahl seitens der Tone2-Entwickler, denn damit kann der Nutzer das künstliche Klang-Spektrum aufbrechen und mit der menschlichen Stimme „naturalisieren“.
Icarus 2 ist für 149 Euro erhältlich und eine Demoversion ist auf der Webseite von Tone2 verfügbar.
