Das Buchla 200e ist ein Modularsystem der Superlative, dass dank der Reaktor Blocks von Native Instruments jetzt virtualisiert wurde. Trevor Gavilan nahm sich dem Megaprojekt an und präsentiert Cloudlab 200t – kostenlos! Wirklich?
Mit Reaktor 6 hat Native Instruments das Blocks-System eingeführt, mit dem die Community eigenständige Module für die Klangerzeugung und Signalbearbeitung entwickeln kann. Cloudlab 200t von Trevor Gavilan ist ein grandioses und tatsächlich kostenloses Beispiel dafür, dass dabei etwas Gigantisches herauskommen kann. Der Entwickler nahm sich das Buchla 200e zum Vorbild, allerdings geht es mehr um einen identischen Workflow als um eine exakte Emulation.
- 245t Dual Sequential Control Source (Sequencer)
- 256t Triple Curve Processor (Modulation)
- 281t Quad Action Generator (Hüllkurve, LFO)
- 292t Quad Gesture Manager (Ringmodulation)
- 207t Signal Interface (Mixer)
- 266t Source Of Confusion (Zufallsgenerator)
- 258t Dual Generator (Oszillator)
- 259t Abnormal Waveform Generator (Oszillator)
- 261t Convoluted Waveform Generator (Oszillator)
- 291t Triple Mutating Filter (Filter)
Ein Sequenzer hilft bei der Erzeugung von packenden Phrasen, während die exotischen Oszillatoren Klänge vom anderen Stern ins Leben rufen. Um sich weiter ins klangliche Jenseits zu katapultieren sind ein Zufallsgenerator und Ringmodulator an Bord. Filter, LFO, Hüllkurven tun ihr übriges, um den Klang zu formen.
Preis und Verfügbarkeit
Cloudlab 200t von Trevor Gavilan ist wie gesagt kostenlos und setzt Reaktor 6 von Native Instruments voraus. Nutzer des kostenlosen Reaktor Players können das System lediglich für 30min testen. Hier sollte man ganz einfach zuschlagen und ggf. über eine Spende an den Entwickler nachdenken, denn das System klingt echt super und wird sogar vom Sounddesigner-Guru Richard Definve unterstützt.
