Bislang dürfte der Spectravox nur Insidern als DIY-Projekt von 2019 bekannt gewesen sein. Nun hat Moog den analogen Vocoder als semi-modularen Spektralprozessor offziell veröffentlicht und zudem erweitert und modernisiert. Allerdings sollte der Spectravox nicht nur auf seine vocalähnlichen Roboterstimmen reduziert werden, vielmehr ist er auch als monophoner Klangerzeuger und als spektrales Effektgerät einsetzbar.
Neben dem Modulator-Eingang (Program) lässt sich auch ein Mikrofon einspeisen. Am Rand rechts finden sich 16 Buchsen zur Modulation. Der Eurorack kompatible Spectravox besitzt zudem eine Filterband mit acht Bandpassfiltern und zwei Shelving-Filter. Diese zehn Filter- Vocoder-Bänder haben jeweils zwei weitere Patch-Buchsen für den VCA-Eingang und Envelope-Follower-Ausgang um noch mehr Flexibilität zu bieten. Außerdem können mit den Spectral-Shift- und Resonance-Reglern alle zehn Bänder beeinblußt werden. Für das Carriere-Signal stehen zwei Grundwellenformen zur Auswahl, wahlweise kann zusätzlich noch ein Noise-Generator bemüht werden.
Preis und Verfügbarkeit:
Moog Spectravox ist ab sofort für 699 Euro im Fachhandel erhältlich. Weitere Infos bekommst du bei Moog.