Mit iZotope Neutron Elements ergänzt der Software-Spezialist seine Neutron-Serie um eine günstige Einsteiger-Variante, die mit weniger Features auskommt und dennoch überzeugen möchte.
iZotope Neutron Elements ist genau wie die großen Varianten Neutron und Neutron Advanced ein intelligenter Kanalzug, der den innovativen Track Assistant unterstützt. Dieser analysiert das Quellmaterial - zum Beispiel einein Drumbus - und stellt den Kanalzug daraufhin automatisch ein, wodurch der Mixing-Prozess beschleunigt werden soll.
Neutron Elements verfügt über die Module Kompressor, Equalizer, Exciter (u.a. ein Sättigungs-Tool) und Transient Shaper, die eine gute Basis für das Mixing bilden. Verglichen mit den großen Versionen Neutron und Neutron Advanced fallen der Kompressor und EQ jedoch deutlich schlanker aus, so werden beispielsweise die wichtigen Sidechain-Möglichkeiten nicht unterstützt, wodurch keine dynamischen Frequenz- und Lautstärke-Änderungen möglich sind. Auch die wirklich sehr praktische Frequenz-Maskierung ist nicht Teil von iZotope Neutron Elements. Schade, denn gerade das Anzeigen kollidierender Frequenzbereiche zweier Spuren ist der Renner der Neutron-Serie, nur muss man dafür eben tiefer in die Tasche greifen. Zudem bieten die großen Versionen zwei Kompressoren, ein Limiter-Modul und Surround-Unterstützung (zur Vergleichstabelle der einzelnen Versionen).
iZotope Neutron Elements: Preis und Verfügbarkeit
iZotope Neutron Elements ist ab sofort für vergünstige 99 US-Dollar (regulär 129 US-Dollar) im Hersteller-Shop erhältlich. Das Plug-in wirkt auf den ersten Blick wie ein solider Kanalzug, der die wirklich innovativen Features der Neutron-Serie überwiegend vermissen lässt. Aus diesem Grund sollte man vor dem Kauf alle Versionen ausprobieren und sich über die Unterschiede im Klaren sein.