Mastering war früher eine teure und zeitaufwändige Aufgabe, die man besser Profis mit entsprechendem Equipment und Know-how überließ. Dank moderner Tools wie der Flow Mastering Suite mit seinen perfekt auf verschiedene Musikstile angepassten Presets und Makro-Reglern kannst du jetzt deine Tracks in nur wenigen Schritten im eigenen Studio mastern – und dabei direkt auf das Know-how von professionellen Mastering Engineers zugreifen.
Wie das geht, zeigen wir dir hier hier ...

1 All in one
Anstatt alle erforderlichen Plug-ins wie Equalizer, Kompressor, Wider, Limiter, etc. einzeln zu laden, benötigst du bei Softube Flow nur ein einziges Insert im Masterkanal. Und auch um korrektes Gainstaging brauchst du dich nicht zu kümmern: Lauteste Stelle abspielen, Input Calibration klicken und die Software findet automatisch den passenden Pegel.
2 Passendes Preset
Die Auswahl und Feineinstellungen der einzelnen Mastering-Prozessoren kannst du der Software überlassen. Du musst lediglich ein zum Musikstil passendes Preset auswählen, wie Pop Production oder Big Rock. Unter jedem Preset findest du direkt eine kurze Erklärung, welche Komponenten verwendet werden und worauf der Schwerpunkt gesetzt wird.
3 Macro-Regler
In der Praxis ist insbesondere bei bereits gut produziertem und gemischtem Material damit das Mastering schon erledigt. Du kannst aber jedes Preset auch über eine Handvoll Makro-Regler noch konkreter an deine Klangwünsche anpassen. Bewegst du den Mauszeiger über einen der Regler, zeigt die Software dir an, welche Effekte du damit bearbeitest.
4 Detail-Bearbeitung
Reicht dir der Makro-Regelbereich nicht aus und willst du die einzelnen Komponenten der Mastering-Kette detailliert bearbeiten, klickst du einfach auf den jeweiligen Regler. Dann zeigt dir die Software die Oberfläche des jeweiligen Gerätes, etwa EQ oder Kompressor, mit allen Parametern an und du kannst die gewünschten Feineinstellungen vornehmen.
5 Gain-Match für A/B-Vergleiche
Da das menschliche Gehör bei lauteren Signalen mehr Frequenzen wahrnimmt, empfinden wir laute Musik automatisch als besser. Um nicht in diese Loudness-Falle zu tappen, bietet Flow mit Gain-Match eine Anpassung der Lautstärke. Schalte auch immer wieder mal auf Bypass, um Original und Bearbeitung zu vergleichen und Verschlimmbesserungen zu verhindern.
6 Passende Lautstärke
Bist du mit dem Ergebnis zufrieden, kannst du Gain-Match deaktivieren und dich dem Output-Bereich widmen. Hier findest du neben dem Peak-Level auch die für Streaming-Portale so wichtige Anzeige des Lautheits-Levels LUFS. Hier sollte man unbedingt die Empfehlungen von Spotify & Co. einhalten, um Klangverfälschungen durch späteres Limiting zu vermeiden.
Was ist die Flow Mastering Suite von Softube?
Die Softube Flow Mastering Suite steht für eine schnelle und professionelle Mastering-Erfahrung, bei der Transparenz im Vordergrund steht. Anstatt auf ein undurchsichtiges „Blackbox-Prinzip“ zu setzen, ermöglicht die Suite eine klare Einsicht in die verwendeten Prozessoren. Basis hierfür sind Signalketten, die auf Emulationen bekannter Hardware von Weiss Engineering, Chandler Limited und Tube-Tech beruhen. Durch Makros ermöglicht die Suite eine gezielte Steuerung der Parameter innerhalb dieser Ketten und gewährleistet so die Kontrolle über das klangliche Ergebnis.
Für die Entwicklung der Flow Mastering Suite hat Softube mit dem erfahrenen Mastering-Engineer Jonathan Wyner kooperiert. Das Ergebnis ist ein einzigartiges Werkzeug, das sich von anderen Mastering-Lösungen abhebt, indem es keine „magischen“ Plugins bietet, sondern feste Effektketten, die auf bewährter Hardware basieren. Insgesamt sind 16 Emulationen dieser renommierten Marken enthalten, die sowohl in vorgefertigten Konfigurationen als auch als eigenständige Plugins erhältlich sind. Die Chains sind auf verschiedene Musikstile ausgerichtet, wobei es auch eine spezielle Weiss Chain gibt, die ausschließlich Weiss Engineering Plugins verwendet. Eigene Reihenfolgen der Signalketten können derzeit nicht erstellt werden.
Im Vergleich zu anderen Mastering-Werkzeugen, insbesondere zu den zahlreichen Online-Diensten und „One-Knob-Mastering-Tools“, bietet Softube Flow ein innovatives Konzept. Die Suite lässt sich am ehesten mit Ozone vergleichen, wobei hier die einzelnen Plugins als Emulationen namhafter Hersteller hervortreten.
Softube hat sich bei der Flow Mastering Suite für ein Abo-Modell entschieden, was angesichts der hohen Kosten der einzelnen, mastering-tauglichen Plugins, insbesondere der Weiss-Serie, sinnvoll erscheint. Das Abonnement bietet Zugang zu diesen teuren Plugins für die Dauer des Abos und ist daher besonders für gelegentliche Mastering-Sessions attraktiv.
Zusätzlich gibt es ein System, bei dem User für jeden bezahlten Monat 30 Credits erhalten, die zum Kauf der Plugins in Flow verwendet werden können. Vollständige Bezahlung aller Plugins mit Credits dauert allerdings lange und sollte als zusätzlicher Anreiz für das Abonnement gesehen werden, da Nutzer allgemein eher zurückhaltend gegenüber Abos sind.
Die Softube Flow Mastering Suite ist derzeit ausschließlich als Abo für 14,99 US-Dollar pro Monat erhältlich, mit einer kostenlosen Testphase von 14 Tagen. Die Plugins sind als VST, AU und AAX auf macOS und Windows lauffähig.
Überzeuge dich selbst von der Flow Mastering Suite